Die zweigeschössige St. Barbara-Kapelle wurde im Auftrag der Herren und Knappen von Gossensass im spätgotischen Stil errichtet. Der Einfluss der bayerisch-salzburgischen Donauschule ist unverkennbar und zeigt sich am spätgotischen Flügelaltar. Baumeister war seinerzeit der Sterzinger Adam Scheiter, als Bauherr zeichnete Lienhard Pfarrkircher verantwortlich. Die Predella stammt aus der Hand des bekannten Sterzinger Meisters Matthais Stöberl. Das Untergeschoss beherbergt eine Gruft, die als Totenkapelle genutzt wird.